Stefan Meyer, 53 Jahre, verheiratet, zwei Kinder, Presbyter seit 2014 für den Bezirk Spenge-Mitte

Was war bzw. ist in meinem Leben ...

... eine prägende Erfahrung?

Während meines Studiums zum Dipl.-Ing. Landespflege in Höxter an der Weser habe ich einige sehr enge und bis heute andauernde Freundschaften geschlossen. In dieser Zeit habe ich viele Erfahrungen gesammelt, an die ich mich bis heute sehr gern zurückerinnere. Unter anderem lernte ich dort auch meine Frau kennen.

... eine belastende Sorge?

In der jüngeren Vergangenheit haben wir durch plötzliche Krankheit von verschiedenen, teilweise sehr nahestehenden Freunden und Verwandten Abschied nehmen müssen. Diese schmerzlichen Erfahrungen bewegen mich nach wie vor und ändern meinen Blick auf das eigene Leben und die Gesundheit.

... eine große Freude?

Die Geburt unserer beiden Kinder in den Jahren 2002 und 2004 und ihr Aufwachsen in unserer Familie sind für uns bis heute eine große Freude.

... ein wichtiges Bibelwort?

Der Konfirmationsspruch meiner Mutter hat für mich eine wichtige Bedeutung:

„Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.“ (Johannes 4,16)

Seit zwei Jahren steht dieser Spruch auch auf ihrem Grabstein.

Wie und wofür möchte ich mich im Presbyterium einbringen?

Aufgrund meiner Ausbildung macht es mir besonders viel Freude, mich bei der technischen und gärtnerischen Unterhaltung unserer Gebäude, Grundstücke und Friedhöfe zu engagieren.

Ich bin jemand, der zusammen mit anderen gern auch mal mit anfasst und Arbeiten erledigt, auf die man hinterher gemeinsam stolz sein kann.

Wie stelle ich mir unsere Kirchengemeinde im Jahr 2024 vor?

Vermutlich, so prophezeien es zumindest alle Prognosen, wird auch unsere Gemeinde von dem deutlichen Rückgang der Mitglieder nicht verschont bleiben. Meine Hoffnung ist aber, dass wir durch diesen Rückgang zu einer engen und vertrauten Gemeinschaft finden, die allen ein guter Rückhalt für das tägliche Leben sein kann.