2019
Untersuchung des „seltenen und wertvollen Pfeifenbestand(es)" aus dem 17. und 18. Jahrhundert durch den Organologen Koos van de Linde;
Maltechnische Untersuchung des Orgelgehäuses und von barockzeitlichen Brüstungselementen der Orgelempore durch Inge Otto (ars colendi): Nachweis einer ersten farbigen Fassung (Blau; graue Grundierung und Schwarz; Rot; graue Grundierung / weißlicher Vorlegeton und blaß ockriger Ton), zugleich Bestätigung der 1977 erhobenen Befunde. Otto kommt zu dem Schluss, dass "eine genaue Rekonstruktion der Originalfassung … aufgrund der spärlichen Befundlage" nicht möglich sei. Eine über der Erstfassung nachgewiesene weißliche oder hellgraue Zwischenfassung entstand vermutlich nach der Emporen-Erweiterung von 1852 (Kostenanschlag von Bauinspektor Johann Friedrich Reimann);
Fotografische Dokumentation von Teilen des Gehäuses und Pfeifenwerks durch den Historiker Andreas Kamm;
Ortstermin mit Kunsthistorikerin Dr. Vera Lüpkes und Restaurator Eckehard Deichsel, Weserrenaissance-Museum Schloss Brake, Lemgo, zu Fragen der Datierung der ornamentalen und figürlichen Dekore am Orgelgehäuse und an den Brüstungselementen des 17. Jahrhunderts der einstigen Orgelempore und einer möglichen Wiederherstellung der barockzeitlichen Emporensituation nach der Planlegung von 1851.
Koos van de Linde einer der führenden Experten für historische Orgelpfeifen 9.2.2019 Untersuchung der 261 Wallenbrücker Barockpfeifen in Stemwede Er stellt fest, dass „diese Pfeifen aus dem 17. und 18. Jahrhundert stammen, die meisten davon aus dem 17. Jahrhundert. Es handelt sich um einen seltenen und wertvollen Pfeifenbestand.“ Er erstellt eine exakte Übersicht (erforderlich für die Denkmalpflege) und findet Pfeifen aus dem Brustwerk (2. Manual)
Quelle: Präsentation "Barockorgel Wallenbrück" von Hinrich Paul