Ich heiße Asta Napp-Zinn, geb. Tiemann. Ich bin 68 Jahre alt. Von Beruf bin ich Biologin. In Bochum habe ich studiert und dort auch in Biologie promoviert. Das ist auch mein Hobby: neue Pflanzen an ihrem natürlichen Standort kennenzulernen und zu fotografieren. Seit 2008 bin ich im Presbyterium.

Was war bzw. ist in meinem Leben ...

... eine prägende Erfahrung?

Die Liebe meiner Eltern, die mir die Sicherheit gegeben hat, ins Leben zu gehen, auch nach dem Tod meines Mannes. Wir heirateten am 16. April 1993 kirchlich, und am 16. Juli 1993 starb er an einem Herzinfarkt.

... eine belastende Sorge?

Der spürbare Klimawandel treibt mich um. Außerdem nehmen in unserer Gesellschaft einerseits die Rücksichtslosigkeit und die Intoleranz, andererseits auch

Depressionen und Burnout zu. Beides geht meiner Beobachtung nach einher mit dem abnehmenden christlichen Glauben.

... eine große Freude?

Reisen in neue Länder mit unbekannten Pflanzen, Wiesen voll bunter Blüten, das Freibad zum Schwimmen, …

... ein wichtiges Bibelwort?

Mein Konfirmationsspruch, den Pastor Ossenbühl mir gegeben hat.

Jesus sagt: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht.“ (Johannes 15,5)

Wie und wofür möchte ich mich im Presbyterium einbringen?

Ich möchte weiterhin im Friedhofsausschuss und in der Diakonie-Stiftung mitarbeiten. Ich hoffe auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, Toleranz und Offenheit im ganzen Presbyterium, so wie es bisher war.

Wie stelle ich mir unsere Kirchengemeinde im Jahr 2024 vor?

Ein Wunschtraum wäre eine neue Erweckungsbewegung im Ravensberger Land. Dass die Spenger begreifen, was ihnen der christliche Glaube zu bieten hat, welche Freude, Stärkung und Offenheit sie dadurch erfahren.

Nüchtern betrachtet wird die Gemeinde kleiner und rückt enger zusammen.